Am 27.02.2020 nahmen die beiden vierten Klassen am Workshop „Verrückt? Na und!“ teil.
Psychische Erkrankungen beginnen oft im Jugendalter. Umso wichtiger sind deshalb wirkungsvolle Prävention und Gesundheitsförderung. Die Schule ist dafür ein idealer Ort. Der „Verrückt? Na und!“-Workshop bringt das Thema psychische Gesundheit in die Schule. Er zeigt einfache und wirksame Wege, wie Schüler und Lehrkräfte gemeinsam Krisen meistern und seelische Gesundheit stärken können. Hinter Problemen wie Drogen, Alkohol, Mobbing, Gewalt, Schulabstinenz, Schulabbruch und suizidalem Verhalten verbergen sich jedoch manifestere, psychische Krisen. Sie beeinträchtigen Klassenklima und Schulerfolg und werden meist zuerst von Lehrkräften beobachtet. Psychische Krisen sind mit Ängsten, Vorurteilen und Stigmata behaftet, man kann sie aber überstehen und daran wachsen.
Im Rahmen eines interaktiven Workshops wurden wir von den Sozialpädagoginnen Judith Lackner und Karin Trinker und zwei persönlichen Experten (Menschen, die psychische Erkrankung bzw. Krisen gemeistert haben) zu einem offenen Austausch über die großen und kleinen Fragen zur seelischen Gesundheit eingeladen. Durch das Gespräch mit den persönlichen Experten bekommt das Thema seelische Gesundheit ein Gesicht, wird zum Greifen nah – und dabei ganz normal. Diese unerwartete Begegnung ist der Schlüssel zur Veränderung von Einstellungen. Wir bedanken uns recht herzlich für den beeindruckenden Workshop und die Offenheit aller Teilnehmerinnen.
KV Astrid Gruber
Bilder: "mehr lesen"
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